Montag, Sep 26, 2016 / Ulf Schmidt Fortuna war nicht mit dabei!
Der nächste Auswärtskick führte die Männer vom TSV Graupa zur “Sonntagmittagsschlafenszeit” bei herrlichstem Sonnenschein in die Burgstadt Stolpen. Es wird kein einfaches Spiel, dass war allen klar, dennoch sollten die Punkte mit nach Graupa genommen werden. Alles war gut vorbereitet, nur das Glück war nicht dabei.
Mit dem Anpfiff startete der TSV einen überfallartigen Angriff: Stolpen Anstoß, schnelle Balleroberung, Pass auf Paul Bernhardt und Glanzparade des Neustädter Urgesteins Frank Stegmann im Tor der SpG. Das wäre natürlich ein Auftakt nach Maß gewesen, war es aber nicht. Die Graupaer bestimmten durchgehend das Spiel, erarbeiteten sich Chancen und liesen in Richtung eigenes Gehäuse nichts zu. In der ersten Hälfte waren schöne Spielzüge zu sehen und es mangelte auch nicht an Abschlüssen. Paul Bernhardt, Flori Töpfer, Rico Gruner und Lars Rothenburger mühten sich, aber das Runde fand nicht den Weg ins Eckige.
Pause.
Die zweite Hälfte war ein Abziehbild der Ersten. Graupa im ständigen Vorwärtsgang, die Burgstädter blieben in Angriffsversuchen stecken oder agierten in der Endkonsequenz zu überhastet und harmlos. Die Präzision des Spiels der Graupaer ließ zwar mit fortschreitender Spieldauer etwas nach, Chancen gab es dennoch genügend. Immer wieder fehlten cm oder der sehr gute “Stegi” war zur Stelle. Am Ende mutierten die Spieler der Spielgemeinschaft zu Raubrittern und erbeuteten einen Punkt in einem Spiel, in dem sie kaum eine Torchance hatten. So ist der Fußball.
Fazit: Die Schwarz-Grünen haben in dieses Spiel sehr viel investiert und konnten dennoch nicht die Maximalausbeute von 3 Punkten mit nach Hause nehmen. Das Trainergespann scheute am Ende doch das letzte Risiko und mussten zum Schluss das Unentschieden akzeptieren. Es sollte eben an diesem Tag nicht sein. Positiv fest zu halten ist: Über den größten Teil des Spiels wurde ordentlich Fußball gespielt, sie Null stand wieder und die Jungs aus Graupa sind weiter ungeschlagen. Das muss für das 6. Endspiel gegen die “Elbekicker” aus Bad Schandau Mut machen, dann wird es nach dem Spiel auch wieder richtig “hummeln”.
Sport frei!
Euer Steffen Schönlebe
