Montag, Nov 28, 2016 / Ulf Schmidt Kling Glöckchen, Klingelingeling.....

Sehr deutlich war am Samstag Nachmittag schon das Anklopfen der nahen Weihnachtszeit zu hören. Bevor jedoch Gänsebraten, Glühwein und Stollen das Zepter übernehmen, sollte am Graupschen Bad noch einmal ordentlich Sport betrieben werden.

Besser hätten es die Dramaturgen bei den Ansetzungen der neuen Kreiliga B nicht hin bekommenn können. Die beiden bislang ungeschlagenen Teams der Liga treffen am letzten Spieltag des Jahres auf einander. So kam das Knistern nicht von der überirdischen Starkstromtrasse, die durch Graupa führt, und auch nicht von einem Feuer der angrenzenden Grundstücke. Es war die Spannung, die diese Ansetzung mit sich brachte.





Zwei Dinge waren schon vorab postiv zu bewerten: zum einen das schöne Wetter und zum anderen wieder einmal ein sehr guter Schiedsrichter. Der Sportkamerad Holger Lickefett aus Possendorf brauchte seinen Freund, die Trillerpfeife, nicht sehr drangsalieren, denn das Spiel war ausgesprochen fair und beide Teams bevozugten das Fußball spielen. Die gesparte Luft benötigte er aber auch zum flinken Laufen, denn von Beginn an legten beide Truppen ein rasantes Tempo an den Tag. Obwohl die großen Torraumszenen fehlten, wurde viel geboten. Taktisch hatte der TSV nichts zu den voran gegangenen Spielen verändert. Kapitän Ahrens ordnete wie immer zuverlässig seine Defensive mit Tilli Hohlfeld und Rico Wildner. Letzterer nahm über weite Strecken des Spiels den tschechischen Superkanonier Stefan Mihalik in Pflege und machte das hervorragend. Kaum einen seiner gefährlichen Torschüsse konnte der Stefan abgeben und wurde etwas angeschlagen eine halbe Stunde vor Schluss ausgewechselt. Vor der Dreierkette agierte die Graupaer Doppel-Richter 6 sehr gut und über Außen machten Rico Gruner und Flori Töpfer richtig Ballett. Mit Mister “Überall” Christopher Schönlebe und im Sturm mit den agilen Lars Rothenburger und Paul Bernhardt war das Team auf dem Feld komplett. Im Gehäuse der Graupaer war Thomas Grams da, wenn er gebraucht wurde. Graupa hatte die ersten Eckbälle, Labudo die etwas gefährlicheren Freistoßsituationen. Tore gabe es in der ersten Hälfte keine, langweilig war es aber auf keinen Fall. Nach den ersten 20 Turbominuten wurde etwas gedrosselt, um 10 Minuten vor der Pause noch einmal richtig los zu legen. Beide Teams hatten diese sich redlich verdient und die Spannung blieb.



Die zweite Hälfte war ähnlich geprägt wie die erste. Die Kontrahenten schenkten sich nichts. Mit voran schreitender Spieldauer wurde klar, wer den ersten Fehler macht, wird wohl das Match verlieren. Mitte der zweiten Hälfte öffneten beide Mannschaften etwas das Visier und nun entstanden auch Chancen. Als Paul Bernhardt den Ball im Gehäuse der Rand-Neustädter unterbrachte war der Jubel endlich da – und genauso schnell auch wieder weg. Der Schiedsrichter erkannte eine Abseitsposition, die keine war. Die Jungs haben es ohne Linienrichter aber auch vedammt schwer und liegen bei so knappen Entscheidungen eben mal daneben. Graupa hatte nun doch etwas mehr vom Spiel und dann kam die 75. Minute. Wieder einmal schnelles Umkehrspiel und Jens Richter bediente im Strafraum von links Paul Bernhardt auf rechts und dieser konnte unbedrängt diesen herrlichen Angriff zum 1:0 vollenden. Jetzt war aber der Tabellenführer gefordert. Die Wechselspieler wurden auf beiden Seiten aktiviert. Beim TSV waren mit Markus Hentschel und Chris Friedrich wieder zwei darunter, die gerade mal die Trikots der Zweiten mit denen der Ersten getauscht hatten und schon im Vorspiel dabei waren. Das Spiel wurde noch intensiver und Graupa mehr und mehr in der Rückwärtsbewegung. Bei einem Zweikampf ging Christopher Schönlebe unsanft zu Boden und der Weg zum Weihnachtsmarkt führte mit einer Gehirnerschütterung übers Krankenhaus. Johannes Bausch ersetzte ihn und kämpfte sofort bravourös mit um die drei Punkte. Wieder ein Beispiel für den Klasse – Teamgeist. Die Männer vom Hohwaldeingang warfen alles nach vorn. Nun war auch im Graupaer Strafraum etwas los. Als Thomas Grams schon überwunden war, stand da ein “Bocki” Richter auf der Linie und verhinderte mit seinem Körper einen Grenzübertritt des runden Leders in das Graupaer Gehäuse. Doch auch der TSV hatte bei Kontern durchaus noch Chancen. Es fielen trotz des großen Einsatzes auf beiden Seiten keine Tore mehr und die 3 Punkte blieben in Graupa. Einen Verlierer hatte das Spiel eigentlich nicht verdient.





Fazit: Klasse-Spiel von Allen(!!!!), Klasse-Truppe und immer noch nicht verloren. Weihnachten kann kommen! Kling Glöckchen, Klingelingeling…….

Ein weihnachtliches Sport frei!

Euer Steffen Schönlebe

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