Montag, Mär 26, 2018 / Ulf Schmidt Wilsdruff und der doppelte "Handstreich"


Punktspiel: SG Motor Wilsdruff 2. – TSV Graupa 1. 3 : 2


In der Woche sehr gutes Training und viel vorgenommen, so nahmen die Kicker des TSV den nächsten Auswärtstripp nach Wilsdruff in Angriff. Eine ausgesprochen schöne Fußballanlage erwartete die Sportkameraden von der Badstraße und auch das Wetter meinte es an diesem Wochenende mit den Freunden des runden Leders richtig gut.


Beide Teams begannen das Match auf dem relativ schmalen Kunstrasen doch eher abwartend. Mit zunehmender Spieldauer lösten sich aber die Fesseln und es gab einige Torannäherungen auf beiden Seiten. Peter Scharf, der wieder das Graupaer Tor bewachte musste aber nur wenig eingreifen und von Graupa war in den ersten 30 Minuten nicht unbedingt etwas hoch brisantes vorm Tor der Hausherren zu sehen. Graupa begann nun die Angriffsbemühungen zu erweitern, waren aber dadurch auch hinten etwas offener.


Nach einem schnellen Umschalten der “Motoraner” kamen diese auch nach einer knappen halben Stunde zu einem, nicht unbedingt in der Luft liegenden, Führungstreffer. Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, da der Wilsdruffer Spieler nicht nur am Johannes “Bocki “ Richter etwas mit der einen Hand zu fummeln, sondern die andere klar am Ball hatte. Der Schieri konnte dies schwer erkennen und so gab er den Treffer. Graupa hatte sich noch nicht wieder richtig gefangen, schlug es erneut ein. Mit diesem 0:2 ging es in die Pause.


Luft holen, Mund abwischen und dann mit Volldampf in die zweite Hälfte, nur das konnte jetzt die Devise für die Graupaer sein. Das taten die Jungs in Schwarz Grün auch sofort und setzten den Gastgeber unter Druck. Nach einem Strafraumgewusel, in dem auch der Wilsdruffer Torwart verwickelt war, schaltete der, seit Wochen auf sehr gutem hohen Niveau spielende, Lars Rothenburger am schnellsten und brachte die Graupschen wieder ins Geschäft. Zwei Minuten später brachte der schon am ersten Tor mit beteiligte Rico Gruner eine Eingabe nach innen die Paul Bernhardt erreichte und von ihm sofort im Gehäuse der Wilsdruffer versenkt wurde. Alles war wieder offen und Graupa drückte weiter. Nach 66 Minuten gab es allerdings eine fehlende Abstimmung in der Graupaer Defensivabteilung und wieder war es so, das beim TSV jeder Fehler bestraft wird. Zu diesem Zeitpunkt überraschend, ging Wilsdruff wieder in Führunng. Graupa warf für den Rest der Zeit alles nach vorn.
Von Wilsdruf kamen ein paar Konter, so dass auch der Graupaer Torwart sich noch auszeichnen konnte. Die Graupaer Kämpfer wollten bis zur letzten Minute die drohende Niederlage verhindern und um Haares
bzw. Handbreite wäre das fast geglückt. Ein klares Handspiel eines Wilsdruffer Verteidigers im eigenen Straufraum verhinderte, dass eine Hereingabe des eingewechselte Florian Töpfer einen Mitstreiter findet. Doch auch diesmal blieb die Pfeiffe des Unparteiischen stumm. Am Ende blieb für die Graupaer eine ärgerliche und am Ende auch unverdiente Niederlage.


Fazit: Es gibt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, denn Moral und Einsatz waren wieder einmal Klasse. Jetzt kann es nur heißen, noch mehr zusammenhalten und Einer für den Anderen kämpfen, damit die Saison ein glückliches Ende nimmt. Schon am nächsten Eiersuchwochende bietet sich dazu die Gelegenheit.


In diesem Sinne Kopf hoch, Brust raus und Sport frei!


Euer Steffen Schönlebe

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