Sonntag, Nov 17, 2019 / Peter Kraetsch Zwei Mal Bronze bei der LEM U15 in Cunewalde


Auch an den heute in Cunewalde (Ostsachsen) ausgetragenen Landeseinzelmeisterschaften der Jugend U15 nahmen wieder drei Kinder aus unserem Verein teil und schlugen sich sehr gut, auch wenn sich nicht alle Träume erfüllen ließen.
Die Mädels Alma und Lena, letztere kurzfristig noch nachnominiert, starteten zuerst im Einzel, wobei Alma, getragen von ihrem gestrigen Erfolg bei der LEM U11, in ihrer Gruppe für eine faustdicke Überraschung sorgte, denn sie qualifizierte sich als die mit Abstand jüngste Teilnehmerin dieser LEM für die Endrunde. Nach einem respektablen Auftritt gegen die Dresdnerin Katja Weller (0:3), in dem sie, nachdem sie den anfänglichen Respekt abgelegt hatte, in einigen Ballwechseln durchaus andeuten konnte, was für ein Potential in ihr steckt, spielte sie in den anderen beiden Gruppenspielen gegen die Fremdiswalderin Sabrina Hempel und gegen Luisa Schneider von der SG Sorgau völlig unbekümmert auf. Mit zwei glatten 3:0-Erfolgen stand sie damit auf einmal in der Endrunde der besten 12 Spielerinnen, was so nicht zu erwarten gewesen war und deshalb ein richtig toller Erfolg für Alma ist. Gegen die Horken-Kittlitzerin Lene Zahn war dann allerdings trotz tapferer Gegenwehr von Alma im Achtelfinale Endstation. Lena hatte eine sehr schwere Gruppe erwischt und musste sich auch erst einmal in das Turnier hineinspielen. Vor allem gegen die Ellefelderin Nilufar Rudolph zeigte sie sehr gute Ballwechsel und agierte sehr druckvoll und mutig. Letztendlich wurde dieser Mut (noch) nicht belohnt, denn sie musste ihrer Gegnerin nach dem 5. Satz zum Sieg gratulieren. Insgesamt schaffte Lena noch nicht den Sprung in die Endrunde.

Auch im Doppel musste Lena mit der Lommatzscherin Luisa Ginzer nach einem spannenden Spiel bereits in der ersten Runde den Schläger wieder in der Tasche verstauen. Alma hatte die Radebeulerin Vanessa Fiedler zugelost bekommen und die beiden spielten trotz des enormen Größenunterschiedes ein sehr gutes Turnier und freuten sich nach einem Sieg und einer etwas unglücklichen Niederlage schlussendlich doch über ihre Bronzemedaille.



Mit seinem Partner Nils Ullmann aus Burgstädt schaffte es Konstantin immerhin bis ins Halbfinale der Doppelkonkurrenz der Jungen, in dem sie den Hohenstein-Ernsttalern Piechotta/Wiese zum 3:1-Sieg gratulieren mussten. Trotzdem holte Konsti damit nach Almas Doppel-Bronze das zweite Edelmetall für unseren Verein bei dieser LEM...Super!


Umso ärgerlicher war dann das Ausscheiden von ihm in der Endrunde der Einzelkonkurrenz, denn seine Vorrunde hatte er souverän mit 3:0-Spielen gewonnen. Im ersten Spiel der Endrunde zeigte er gegen den Schwarzenberger Lenny Schubert nur im ersten Satz kleine Unsicherheiten. Die folgenden vier (Gewinn-) Sätze spielte er sehr gut, holte sich den Sieg und stand damit im Viertelfinale. Dort wartete mit Nils Ullmann sein oftmaliger Konkurrent und heutiger Spielpartner aus der Doppelkonkurrenz. Es entwickelte sich ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Spiel, in dem der Burgstädter mit 4:2 das bessere Ende für sich hatte. Auch wenn Konsti nach dem Match etwas "angefressen" war, braucht er sich keine Vorwürfe zu machen: Das war Tischtennis auf einem hohen Niveau, was er da gespielt hat und heute hatte eben wieder mal Nils die Nase knapp vorn.

Als Resümee für den Trainer bleibt die Erkenntnis, dass unsere Mädchen und Jungen (in Sachsen) schon auf einem technsich ansprechenden Niveau mitspielen können, was Mut und Hoffnung für die Zukunft macht. Nun müssen die kids neben Erfahrung auch noch etwas taktisches Gespür entwickeln, um in manchen, engen Situationen die Ruhe zu bewahren. Aber das werden alle locker hinbekommen, egal in welcher AK oder welcher Liga sie gerade spielen.

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