Sonntag, Dez 08, 2019 / Peter Kraetsch Mädchen stark bei Landesmeisterschaften


Landesmeisterschaften U13
Bereits am Sonnabend musste Alma mit ihrem Trainer (und ihrem Opi) nach Lengenfeld ins Vogtland fahren, um bei der Landesmeisterschaft der Jugend U13 zu zeigen, ob sie im ersten Jahr in dieser AK als noch 10-jährige schon mithalten kann. Ohne Probleme kam sie durch die Einzel-Vorrunde und bendete diese mit 3:0-Spielen. Auch in der Endrunde agierte sie sehr souverän, ließ auch hier den ersten Gegnerinnen keine Chance und stand damit im Halbfinale der Einzelkonkurrenz. Gegen Lene Zahn aus Horken Kittlitz, gegen die sie bei der LEM U15 noch 0:4 vom Tisch gegangen war, spielte sie eine Riesen-Match und brachte die Gegnerin ein ums andere Mal in Verlegenheit. Bereits im 1. Satz überraschte sie Lene durch ihr unbekümmertes und variantenreiches Aufschlag- und Angriffsspiel und entschied diesen sehr deutlich mit 11:3 für sich. Die nächsten beiden Sätze holte sich die Nachwuchsspielerin aus Ostsachsen, auch wenn Alma sich tapfer wehrte. Danach setzte sie noch einmal alles auf eine Karte und erspielte sich den 4. Satz. Damit ging es in den entscheidenden 5. Satz, in dem nach einer 5:0- bzw. 6:1-Führung von Alma die Überraschung in der Luft lag. Aber Lene konnte sich noch einmal stark steigern und unsere Spielerin damit etwas beeindrucken. Letztendlich holte sich die Horken-Kittlitzerin den letzten Satz mit 11:9 und Alma hatte damit eine hervorragende Bronzemedaille gewonnen.

Landesmeisterschaften U18



Heute nun fuhren Finja, Maja und Flora gemeinsam mit ihren Betreuern zur letzten Landesmeisterschaft des Jahres nach Brandis bei Leipzig. Gemeinsam mit 21 anderen jungen Mädchen ermittelten sie die Landesmeisterinnen im Einzel und im Doppel. Finja bestätigte dabei mit ihrer Doppelpartnerin Leonie Hildebrandt aus Radeburg ihre Favoritenrolle: Im gesamten Turnier gaben die beiden jungen Damen nicht einen Satz ab und holten sich damit souverän den Landesmeistertitel. In der gleichen Konkurrenz überzeugten auch Flora und Maja, die sich nach einem Freilos, einem stark erkämpften 5-Satz-Sieg gegen die Paarung Neuber/Zweigler (Sorgau/Amtsberg) und einer 1:3-Niederlage gegen die späteren Silbermedaillengewinnerinnen Willberg/Wang (Leutzsch/Chemnitz) über ihre Bronzemedaille freuten.

Im Einzel kamen alle drei Mädchen in die Endrunde: Finja als Gruppenerste, Flora und Maja als jeweils Gruppenzweite ihrer Vorrunde. Flora musste dann gleich im ersten Spiel gegen Vanessa Fiedler aus Radebeul an den Tisch und führte auch schnell mit 2:0. Dann allerdings kippte das Spiel, da die Radebeulerin deutlich aggressiver und vorhandlastiger agierte. Flora kam in der Folge nicht dazu, auch ihre Vorhand erfolgreich einzusetzen und gratulierte ihrer Gegnerin letztendlich zum verdienten 4:2-Sieg. Wenig Mühe hatte dagegen Maja in ihrem ersten Endrundenspiel gegen die Hohenstein-Ernsttalerin Sophie Schuffenhauer, dass sie mit 4:0 für sich entschied. In der zweiten Runde wartete dann mit Miaorui Wang aus Chemnitz eine echte Herausforderung auf sie, der sie sich auch engagiert stellte. Die 0:4-Niederlage gegen das Chemnitzer Talent täuscht etwas über den Verlauf des Spieles hinweg, denn nur den ersten Satz konnte Miaorui klar entscheiden. In den restlichen drei Sätzen hielt Maja sehr gut mit, konnte ab und zu für starke Ballstaffetten sorgen und gestaltete diese deutlich enger.

Einen bärenstarken Eindruck hinterließ Finja bereits in der Vorrunde, in der sie gegen ihre Kontrahentinnen aus Bautzen, Schlettau und Röthenbach keinen einzigen Satz abgab und souverän in die Endrunde einzog. Nach einem Freilos entspann sich gegen das Leutzscher Talent Jolanda Willberg eine hochklassige und spannende Partie, in der mal die eine und mal die andere Spielerin ihre Stärken ausspielen konnte. Bereits mit 2:1-Sätzen in Führung liegend, musste Finja der Leipzigerin die nächsten beiden Sätze überlassen. Danach allerdings machte sie alles richtig und kämpfte sich in sehenswerten Ballwechseln Punkt um Punkt in Richtung des Halbfinales. Nachdem sie den 6. Satz gewonnen hatte, spielte sie mit ihren druckvollen, beidhändigen und kompromisslosen Angriffen auch im 7. Satz die besseren Bälle und zog verdient in die Runde der letzten vier Spielerinnen ein. Hier war ihr deutlich anzumerken, dass sie nun auch den letzten Schritt in das Finale noch gehen wollte: Mit 3:0 - Sätzen sorgte sie für eine kleine Vorentscheidung, auch wenn die Chemnitzerin Miaorui Wang sich im 4. Satz noch einmal ins Match zurück spielte. Aber Finja zeigte auch im 5. Satz eindrucksvoll, dass sie sich den Finalplatz nicht mehr nehmen lassen wollte und entschied diesen dann auch für sich.

Gegen ihre Doppelpartnerin Leonie Hildebrandt, die bereits auf Bundesebene einige Erfolge einspielen konnte, war Finja dann zwar nicht chancenlos, aber man konnte deutlich sehen, dass Leonie schon etwas mehr Erfahrung besitzt. Finja spielte tapfer mit, auch wenn die Radeburgerin in entscheidenden Momenten immer noch mal zulegen konnte.

Mit einer Silbermedaille und einem Pokal wurde diese starke Vorstellung von Finja in der Einzelkonkurrenz belohnt, die damit also gleich zwei Medaillen von der LEM mitnehmen konnte.







Jedes unserer Mädels konnte also von den LEM Edelmetall mitbringen....Herzlichen Glückwunsch zu dieser starken Vorstellung!

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