Sonntag, Mär 08, 2020 / Peter Kraetsch Ereignisreiche Punktspielwoche


Auch in der letzten Woche spielten unsere Teams auf allen Ebenen, wobei die Jüngsten am Donnerstag den Anfang machten.:

Kreisliga Schüler: Rabenauer SV - TSV 2.: 11:3
Die durch Krankheit und andere Gründe stark dezimierte 2. Schülermannschaft reiste mit neuen Spielerinnen nach Rabenau: Leann und Hanna spielten zum ersten Mal ein richtiges Punktspiel und machten ihre Sache sehr gut. An der Seite von Kevin und Raphael reichte es dennoch nicht zu einem Punktgewinn, lediglich die beiden Jungen (Raphael 2 Punkte und Kevin 1 Punkt) konnten die Rabenauer Spieler etwas ärgern. Leann und Hanna aber spielten fröhlich und unverdrossen gegen die nach eigener Aussage "großen Jungs" und sorgten zumindest mit einzelnen Satzergebnissen für einen Achtungserfolg.



Landesliga Damen: TSV 2. - SG Oelsa: 8:2
Zu etwas ungewohnter Zeit am Freitagabend gastierte mit der SG Oelsa das Schlusslicht der Landesliga Damen bei unserer jungen Mannschaft, die sich für diesen Abend viel vorgenommen hatte, denn es wurden dringend noch ein paar Punkte für den Klassenerhalt benötigt. Die zur Rückrunde mit Alma deutlich verjüngte Mannschaft wurde an diesem Abend von Laura aus der 3. Mannschaft unterstützt. Maja, Lisa, Alma und Laura traten den Gästen aus Oelsa als kompaktes und geschlossenes Team entgegen und gingen hoch motiviert und konzentriert in jedes Spiel. Beide Doppel gingen an unsere Mädels und auch im weiteren Spielverlauf zeigten die vier jungen Damen eine solide Leistung und gaben nur noch zwei Einzel ab. Es wird sich zeigen, was diese deutliche Sieg am Ende wert ist. Auf jeden Fall wollen unsere Damen in den restlichen drei Spielen versuchen, wenigstens noch einen Sieg zu holen, um die Klasse zu halten. Dafür wünschen wir ihnen natürlich alles Gute!

Bezirksklasse Herren: SG Grumbach - TSV 2.: 6:9
Den großen TSV-Punktspielsamstag eröffnete die 2. Herrenmannschaft, die um 10 Uhr in Grumbach gastierte. Obwohl sich die Graupaer in der Tabelle nicht mehr allzu viel nach oben verbessern können, wollten sie natürlich keine Punkte liegen lassen. Auch wenn die Grumbacher etwas überraschend noch gegen den Abstieg kämpfen, war man sich ihrer Qualität sehr bewusst. Somit wurde das Fehlen von Konstantin und Volker durch Elia und Peter ersetzt. Erfreulicherweise waren Lars nach seiner Verletzung und Fritz nach seiner Prüfungsphasen-Auszeit wieder einsatzbereit. Das Team komplettierten Kapitän Joshua und Daniel. Zum ersten Mal seit langem gelang kein positiver Start, sowohl das neue Doppel Elia/Peter, als auch die etwas in Trainingsrückstand geratene Kombination aus Fritz und Lars harmonierten nicht wie erwartet. Einzig Joshua und Daniel konnten überzeugen und bleiben somit in ihrer vierten Partie ungeschlagen. Mit diesem 1:2 Rückstand startete die erste Einzelrunde mit Peters Spiel, welches vorgezogen wurde. In diesem spannenden Duell ging er direkt mit 2:0 in Führung, musste dann nach der taktischen Umstellung seines Gegenspielers Haake das Spiel aber mehr und mehr aus der Hand geben und zog im fünften Satz bitter den Kürzeren. Parallel dazu hatte Joshua mit der Grumbacher Nummer Eins kaum Probleme und lenkte das Spiel wieder in die richtige Bahn. Im Anschluss punktete auch Elia gegen den stark aufspielenden Franke, wobei es sehr sehenswerte Bälle zu bestaunen gab. Lars spielte gegen den gegnerischen Teamkapitän groß auf, geriet aber zunächst in 0:2 Rückstand, doch dann gelang es ihm mit größerer Risikobereitschaft das Spiel an sich zu reißen und die nächsten drei Sätze recht klar für sich zu entscheiden. Im Anschluss hatte Fritz mit dem Jugendspieler Förster trotz längerer Trainingsabstinenz keine Schwierigkeiten und lieferte ein 3:0 ab. Danach mussten sowohl Daniel als auch Peter im unteren Paarkreuz über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Letzterer musste auf diese Weise erneut seinem Gegenspieler zum Sieg gratulieren. Daniel hingegen spielte einen starken Entscheidungssatz und konnte damit den Graupaer Punkt zum 6:4 Zwischenstand beisteuern. Die zweite Einzelrunde startete mit Elia, der gegen den unbequem spielenden Zimmermann den Ersten Satz zwar sehr deutlich für sich entscheiden konnte, im Anschluss aber mehr und mehr den Faden verlor und bereits den vierten Satz mit 14:16 und damit das Spiel 1:3 verlor. Joshua hatte am Nebentisch mit dem immer stärker aufspielenden Franke schwer zu kämpfen, im vierten Satz verspielte er eine 8:4 Führung und am Ende auch das Spiel. Beim Spielstand von 6:6 war Verlass auf das mittlere Paarkreuz: Sowohl Fritz als auch Lars behielten in knappen Spielen über jeweils vier Sätze die Oberhand. Letzten Endes war es Daniel vorbehalten, der Mannschaft und auch sich selbst das Entscheidungsdoppel zu ersparen. In drei Sätzen ließ er gar nichts anbrennen und unterstrich somit seine sehr souveräne Leistung. Unterm Strich steht somit ein 9:6 Auswärtssieg, welcher auf einer starken Mannschaftsleistung fußt. (JoTho)

1. Bezirksliga Herren: TSV - BSC Freiberg: 5:10
Am Samstagnachmittag gastierte der in voller Besetzung spielende BSC Freiberg in Graupa. Die Freiberger haben laut aktuellem Tabellenstand die größte Chance auf die Relegation zur Landesliga haben. Auf Seiten des TSV agierten die inzwischen sechs etablierten Spieler Christian, Peter, Sven, Manuel, Elia und Joshua. In den Doppeln kamen vor allem Christian/Sven (D1) und Manuel/Elia (D3) unter die Räder und gingen nicht unverdient als Verlierer vom Tisch. Für eine kleine Überraschung sorgten Peter und Joshua, als sie gegen das sehr starke Einserdoppel Bilek/Richter einen 0:2 Rückstand kompensieren konnten. Leider hatten beide im fünften Satz ein wenig zu viel Höhe und verloren diesen letztendlich mit 4:11. Somit war der nächste „klassische Fehlstart“ der ersten Herrenmannschaft besiegelt. Leider verliefen die folgenden vier Spiele ähnlich, was zum zwischenzeitlichen 0:7 Rückstand führte. Herausheben kann man das Spiel von Christian, der sein Spiel gegen den Freiberger Vanis unglücklich im fünften Satz verlor. Nach dem 0:7 gingen die Thomas-Brüder an die Tische. Sowohl Joshua als auch Elia spielten überragend auf und konnten ihre Spiele ohne Satzverlust durchbringen. Auch die zweite Einzelrunde fand eine furiose Fortsetzung: Christian ging gegen den Freiberger Bilek, welcher für den BSC bereits vor 10 Jahren in der Oberliga aufgeschlagen hatte, mit 2:0 in Führung. In den folgenden zwei Sätzen hatte Christian immer mindestens zwei Matchbälle, konnte diese aber nicht durchbringen, was zum Entscheidungssatz führte. Dort konnte Christian mit einem 11:6 seinem wohl besten Spiel der Saison die Krone aufsetzen und als verdienter Sieger die Box verlassen. Peter blieb nach der knappen Doppelniederlage leider glücklos und musste auch in seinem zweiten Spiel ohne Satzgewinn dem Sieger gratulieren. Sven hingegen spielte in seinem zweiten Spiel stark auf und führte gegen Pivonka recht schnell mit 2:0. Leider konnte der Freiberger sich in den folgenden drei Sätzen extrem steigern und die hart umkämpften Angriffsduelle für sich entscheiden. Letztendlich musste sich Sven der Stärke Pivonkas beugen und verlor mit 2:3, genau wie Elia gegen den erfahrenen Wirsig. Manuel (3:0) und Joshua (3:0) holten währenddessen zwei weitere Punkte, was in Summe eine 5:10 Heimniederlage der Graupaer bedeutete. Nach dem furiosen Beginn der Freiberger geht das Ergebnis absolut in Ordnung. Trotz allem zeigt das Spielprotokoll, dass den „jungen Wilden“ aus Graupa nicht mehr allzu viel fehlt, um im oberen Tabellendrittel mitmischen zu können. Bereits am Samstag wartet auf den TSV Graupa der nächste Kracher bei der dritten Mannschaft des TTC Elbe Dresden, die ebenfalls ein Wörtchen in Sachen Relegationsplatz zur Landesliga mitreden möchte. Aufschlag ist um 18 Uhr beim TTC. (PeKie)

Oberliga Damen: Leutzscher Füchse - TSV: 7:7
Der mit großer Spannung erwartete Doppel-Punktspieltag führte unsere 1. Damenmannschaft am Samstagnachmittag in den Fuchsbau nach Leipzig-Leutzsch. Dieses Spiel war bereits in der Vorrunde sehr emotional betrachtet, aber von unseren Mädels souverän gewonnen worden und auch dieses mal war die Spannung beiden Teams deutlich anzumerken. Die Leipzigerinnen hatten vor diesem Spiel ja durchaus noch Ambitionen auf den Aufstieg in die Regionalliga, während unser Team aufgrund der Tabellensituation schon etwas gelöster in das Spiel gehen konnte. Trotzdem entwickelten sich von Anfang an super spannende Spiele, welche die Leutzscher und auch die mitgereisten Graupaer Zuschauer ein ums andere Mal mit lautstarken Beifallsbekundungen honorierten. Schon die beiden Doppel am Anfang gingen über die volle Distanz, wobei es hier letztendlich eine Punkteteilung gab: Pascale und Finja gewannen 3:2, während Anne und Flora den Leipziger Damen zum 3:2 gratulierten. Danach folgte eine starke Vorstellung des oberen Paarkreuzes: Finja ließ sich von Maja Meyer, der Leipziger Nr. 1, überhaupt nicht beeindrucken und lieferte mit dem 3:1-Sieg eine souveräne Vorstellung, der Pascale gegen Marie Rost noch eins draufsetzte, als sie einen 0:2-Rückstand durch eine kleine taktische Umstellung in einen 3:2-Sieg umwandelte. Auch Flora stellte sich in starker Form vor und spielte gegen Jolanda Wilberg ein Riesenspiel, in dem die Leutzscher Nachwuchsspielerin am Ende mit 3:2 die Oberhand behielt. Anne agierte in ihrem ersten Einzel gegen Elsa Hubald nach zwei knappen Sätzen sehr abgeklärt und baute mit einem 3:1-Sieg die TSV-Führung weiter aus. Als danach Finja (3:1 gegen Marie Rost) und auch Pascale (3:2 gegen Maja Meyer) die nächsten Duelle des oberen Paarkreuzes für sich entschieden, sah es bei einer 6:2- Führung wieder nach einem Sieg für unsere Damen aus.
Aber die Leutzscher Damen gaben sich nie auf und vor allem Elsa Hubald peitschte sich und ihre Teamkolleginnen immer wieder nach vorn und nahm Flora im nächsten, spannenden und knappen 5-Satz-Krimi einen Punkt ab. Jolanda Wilberg, die an diesem Tag bewies, dass sie zu recht als eines der größten sächsischen Talente gilt, ließ gegen Anne beim 3:0 keine Luft ran und verkürzte damit auf 4:6. Auch gegen Pascale wollte sie natürlich punkten, aber nach zwei sehr knappen Sätzen für unsere Nr. 1 und einem Satz für die Leutzscherin spielte Pascale ihre ganze Routine aus und sicherte ihrem Team den 7. Punkt. Als danach Anne (1:3 gegen Maja Meyer) und Flora (1:3 gegen Marie Rost) ihre Punkte abgaben, kam es zum Showdown zwischen Elsa Hubald und Finja, den die Ex-Graupaerin schlussendlich mit 3:0 sicher für sich entschied. Damit war die Punkteteilung perfekt, auch wenn wahrscheinlich keines der beiden Teams damit so richtig glücklich war. Aber letztendlich konnten sich unsere Damen gar nicht so viele Gedanken darüber machen bzw. mussten gleich wieder zur Tagesordnung übergehen, den um 18 Uhr stand das nächste Spiel an...

Oberliga Damen: SV Turbo Dessau 1990 - TSV: 6:8
Auch in Dessau entspann sich ein absoluter Krimi, in dem es lange auch nach einem Unentschieden aussah. Nach der Punkteteilung in den Doppeln musste Finja der erfahrenen und sehr sicher agierenden Verena Zimmermann zum Sieg gratulieren, während Pascale gegen Jana Thomkova wieder ausglich. Und so wogte das Spiel immer hin und her - ein Team legte vor und das andere Team glich sofort wieder aus. Flora gab ganz knapp gegen Charlot Rykarski ab; Anne holte den nächsten Graupaer Punkt gegen Sandra Maibaum; Pascale fand keine probates Mittel gegen die Noppenspielerin Verena Zimmermann, Finja wies Jana Thomkova mit 3.1 in die Schranken. Nach einem kurzen Zwischenspurt unserer Mädels (Anne 3:1 gegen Charlot Rykarski und Flora 3:0 gegen Sandra Maibaum) holten die Dessauerinnen sofort wieder zum Ausgleich auf, indem die nun mit starken Rückenproblemen kämpfende Pascale gegen Charlot Rykarski im Prinzip abschenkte und auch Anne gegen Verena Zimmermann kein richtiges Mittel fand.
So kam es beim 6:6 zu den beiden letzten, entscheidenden Spielen, die mit Finja und Flora unsere beiden jüngsten Spielerinnen bestritten. Vor allem Finja, die ja wieder das letzte Einzel des Punktspieles absolvierte, spielte dieses Mal sehr abgeklärt und sicher und ließ gegen Sandra Maibaum keinen Satzgewinn der Dessauerin zu. Dieser souveräne Erfolg brachte Flora am Nachbartisch die nötige Sicherheit. Auch wenn sie gegen Jana Thomkova über die volle Distanz gehen musste, machte sie letztendlich mit ihrem Sieg das klar, was Finja schon vorbereitet hatte: den 8. Punkt und den Auswärtssieg in Dessau. Damit rangieren unsere Damen auf einem respektablen 4. Tabellenplatz in der Oberliga - eine Platzierung, mit der vor der Saison sicherlich niemand gerechnet hätte.

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