Montag, Mär 21, 2022 / Ulf Schmidt Auf und Ab ... nix für schwache Nerven


Gestern war es so weit, endlich wieder Fußball. Zum ersten Pflichtspiel in diesem Jahr gegen die Gäste von der Alm wurden die Zuschauer, welche sich bei Sonne und eisigen Wind eingefunden hatten, mit vielen Toren belohnt. 5:4 (typisches Pokalergebnis nach Elfmeterschießen) gab es aber nach 90 Minuten.

Graupa mit hin und wieder wackeliger Abwehrreihe, wenn sie gegen den höherklassigen Gegner unter Druck geriet. Dafür überzeugte man nach Balleroberung mit einem schnellen Umschaltspiel und daraus resultierenden schönen Angriffen. Zählbares gab es zwar nicht, aber Ecken. Und bei denen war immer was los.



Graupa geht nach Ecke sehenswert durch Franz Meyer nach 11 Minuten in Führung.



Nach 23 Minuten steht es allerdings für den Favoriten, ebenfalls nach zwei Ecken, 1:2. Der TSV nicht wie üblich beeindruckt, sondern diesmal mit der richtigen Antwort. Oliver Sturm mit einem satten Kopfball, natürlich nach Ecke, zum 2:2

Die Ecken waren allesamt gut getreten, aber der jeweilige Gegner hatte auch immer einen Anteil am Erfolg des Angreifers. Das Ecken Training in der Vorbereitung wurde scheinbar nur gegen Hütchen gemacht.

Wiederum nur 3 Minuten später, ein Freistoß aus dem Halbfeld aufs Länge Eck des 16ner gezogen und von Oli in die Mitte geköpft hat gereicht um Franz hinter der Abwehrreihe alleine vor den Tormann zum Abschluss in Stellung zu bringen. Der lässt es sich nicht nehmen und stellt die Führung wieder her.
Kurz vor der Pause wird Tommy Schiebe im Strafraum zum Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelt Johannes Bausch routiniert.



In der Halbzeit dürfte der Trainer ob der Reaktion auf die verlorene Führung sehr zufrieden gewesen sein. Die neue Führung clever runter spielen und die guten Konter nutzen. Denkste!

Rico Gruner zählt nach der Pause noch mal die elf Schritte bis zum Punkt und wird vom schnell ausgeführten Anstoß der Gäste und dem frechen Versuch aufs leere Tor überrascht.



Zu seiner Verteidigung, der aufgefrischte Wind begünstigte den Versuch deutlich und machte den Ball länger und länger. Also geht die neue Halbzeit eben 4:3 los.

Gorknitz in den nächsten zwanzig Minuten mit der Oberhand aber ohne Erfolg gegen die nun besser stehenden Graupaer.



Graupa selber nur mit ein oder zwei Entlastungsangriffen, diese aber vielversprechend, nur leider nicht ins Tor. Es kommt wie es kommen muss, Elfmeter für Gorknitz, 4:4 und noch 15 Minuten die Verlängerung zu vermeiden. Graupa nun munter, erinnert sich und reagiert direkt mit Druck und Abschlüssen. Warum nicht gleich so denken sich die frierenden Zuschauer, Verlängerung muss nicht sein. Die Ampelkarte gegen die Gäste in der 84" tut ihr übriges, das Spiel wird in die Gorknitz er Hälfte verlegt, aber auch auf Ihre Konter war Graupa nun gut eingestellt. In der Nachspielzeit noch eine Ecke für Graupa, und da war doch was, Sebastian Albrecht köpft zum umjubelten 5:4.



Nicht unerwähnt können wir die letzte Aktion der Gäste und im Spiel lassen, die Gäste mit einer Ecke und einem vergessenen Torwart am langen Eck. Graupa stellt den kleinsten Spieler ab und folgerichtig landet der Ball auf seinem Kopf. Außennetz. Ich vermute es lag an der Mütze, welche er zum Kopfball nicht absetzte. Die Zuschauer hätte der Treffer in diesem wilden Spielverlauf sicher nicht überrascht.

Graupa zieht verdient gegen den favorisierten Gegner in die nächste Runde ein. Mit der Einstellung kann man sich getrost auf die Liga freuen.



Aber Pokal ist eben immer anders und so wissen wir erst nächste Woche wo wir wirklich stehen.

Johannes Richter

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