Sonntag, Nov 27, 2022 / Ulf Schmidt Am Ende ein Sieg des Willens gegen die „Kreisauswahl aus dem Großraum Kamenz“


Nachdem BlW Zschachwitz letzte Woche ein ähnliches Schicksal ereilte wie uns vor einigen Wochen und das Spiel aufgrund zu viel Erkrankten leider abgesagt werden musste und jetzt neu für Sonntag, den 10. Dezember (Achtung!) 11:00 Uhr Anstoß, neu angesetzt wurde, ging es heute gegen die Spielgemeinschaft, die vom Gästetrainer liebevoll als „Kreisauswahl aus dem Großraum Kamenz“ bezeichnet wurde.

Bei diesem Spiel prallten 2 völlig unterschiedliche (Fußball-) Philosophien aufeinander. Auf der einen Seite die des Gegners, durch überwiegend lange Bälle irgendwie die gefährliche Zone des Gegners zu erreichen und dort vielleicht durch einen 2. Ball Torgefahr erzielen zu können bzw. dann auch auf Fehler des Gegners zu lauern und diese zu nutzen. Auf der anderen Seite unsere, die versucht, auch das Mittelfeld ins Spiel mit einzubeziehen und über diese Torgefahr zu erzeugen. Das gelang ein ums andere Mal. Was in den ersten Minuten jedoch an Chancen erarbeitet und nicht in Tore umgemünzt wurde, war schon fast sträflich. Dann jedoch in der 11. Minute: Einwurf von Fips auf der rechten Seite, Verlängerung per Kopf ins Zentrum und plötzlich stand Franz goldrichtig und überwand den gegnerischen Torwart zum völlig verdienten 1:0. Das Warten des Gegners auf Fehler von uns wurde schließlich „belohnt“, ein Klärungsversuch unseres Torspielers durch´s Zentrum fand laut Vermerk des Schiedsrichters den Rücken unseres Kapitäns und für alle völlig überraschend den Weg in unser eigenes Tor.

Durch diesen Treffer war der Gegner nun noch mehr motiviert, hier in Graupa vielleicht doch den ersten Sieg in dieser Saison zu landen. Die Worte des lautstark an der Linie coachenden Gästetrainers: „Körper, körperlich!“ fanden bei den eigenen Spielern Gehör. Die Zweikämpfe wurden jetzt sehr intensiv geführt, was zu einigen Freistößen für uns, aus denen jedoch leider kein weiteres Kapital geschlagen werden konnte, führte. So ging es mit einem 1:1 in die Kabinen. Auch in der zweiten Halbzeit wurde gleich wieder verbissen um jeden Ball gekämpft. Dabei kam es nach ca. 10 Minuten zu einem tragischen Verlust für uns – Matti blieb auf dem Feld liegen, musste vom Platz genommen und schließlich ins Krankenhaus (Gute Besserung!) gefahren werden. Leider hatten wir unser an diesem Tag mageres Wechselkontingent schon ausgeschöpft, so dass wir mit 10 Mann weiterspielen mussten.

Jetzt zeigte sich jedoch der Sinn unseres Leitmottos „Einer für alle, alle für einen!“ auf dem Platz. In Unterzahl wurde alles rausgehauen, was noch auf der Pfanne war. Und während draußen Matti behandelt wurde und mit seinen fast unerträglichen Schmerzen kämpfte, fiel drinnen der erlösende Führungstreffer durch Oscar. Und dieser wurde bis zum Schluss leidenschaftlich verteidigt - Chapeau!

Jetzt heißt es, zu regenerieren, noch enger zusammenzurücken und sich auf das letzte Auswärtsspiel in diesem Kalenderjahr am nächsten Samstag, Anstoß 11 Uhr in und gegen Laubegast, vorzubereiten.

PMS

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