Samstag, Jun 03, 2023 / Ulf Schmidt C- Junioren auf Reisen - Pfingstturnier der SG Hackenberg/ Remscheid NRW
Am 26.5 trafen sich die C-Jugenden vom TSV Graupa und dem VFL-Pirna-Copitz in der frühen Morgenstund, um ein Abenteuer in den tiefen NRW´s zu starten, unteranderem, um bei einem der größten Jugendturniere Deutschlands teilzunehmen.
Die Stundenlange Hinfahrt, wurde durch schöne Musik der Spieler, genügend Pipipausen und 2 Anfahrten zum Mc´s ausgeglichen, über die Situation im Bus und über die Verkehrslagen konnte man sich keinesfalls beschweren.
Nach Ankunft in Remscheid konnten sich die Spieler Pommes, Bratwurst oder Chicken Nuggets kaufen, um den Hunger zu decken und genügend Energie für den darauf folgenden Ausflug ins H2O Hallenbad zu haben, ich glaube zu meinen, dass dort jeder Spaß hatte.
Gegen 21 Uhr ging es erschöpft ins Schlafgemach, ein Klassenzimmer einer Realschule. Den "schnellen Schlaf" zu finden war wichtig, um am folgenden Tag -im von Cheerleadern gefüllten Movie-Park- die Sau raus lassen zu können.
27.5
Kürzer als gedacht - war die Nacht ... kurz nach 7.00 Uhr war aufstehen angesagt, da wir noch viel vom Tag haben wollten.
Das Frühstücksbuffet war für alle anwesenden Mannschaften gedeckt und jeder fand bei Brot, Müsli, Joghurt und Rührei mit Bacon das Passende für sich. Mit vollen Mägen nahmen wir im nachhinein Platz in unserem Bus, mit Kurs Richtung Movie Park Germany. Die Fahrt dahin brauchte erneut eine Weile. Jene Schlafmützen, welche sich über Nacht nicht genug erholen konnten, nutzen diesen Moment, um dieses Defizit nachzuholen.
Im Movie-Park angekommen, wurde schnell klar, heute ist Schlange stehen angesagt. So kam es dann auch, dass meist über 40 Minuten anstehen -für eine Fahrt- die Norm war. Dank der Cheerleader wurden Beschweren -aufgrund der einen oder anderen Augenweite- gar nicht erst vorgetragen.Die Zeit verging wie im Flug, da man drauf und dran war Kontaktdaten (mit Erfolg) abzustauben.
Die Fahrgeschäfte bereiteten den meisten Spaß, jedoch verlor man dabei allerdings auch die ein oder andere Seele. ... ABER! ... man(n) lebt ja nur einmal. Nach ca. 6 Stunden Aufenthalt war der Ofen quasi aus. Die Rückfahrt wurde erneut genutzt um den vorhandenen Schlafmangel auszugleichen. Wieder in Remscheid angekommen wurde noch eine köstliche Pizza verspeist. Mit der "Restenergie" konnte dann jeder den Abend bis zur Nachtruhe selbst gestalten.
28.5
Nun sollte man im Geiste beim Fußball sein, denn heute war das große Turnier angesagt. Als kleiner Dorfverein hat man, bei solch einem Turnier, möglicherweise nicht all zu große Hoffnungen auf eine Top- Platzierung.... Nachdem wir jedoch die ersten vier von sechs Spielen ohne Gegentor gewinnen konnten, träumte man bereits von den Top drei.
Aufgrund des dünn besetzten Mannschaftskader, schwanden langsam die Kräfte. Auch das Glück ging uns verloren, von den letzten beiden hart durchkämpften, körperlichen und herzzerreißenden Spielen, konnten wir keines gewinnen. 0:1 hatten wir jeweils das Nachsehen.
Hoffnungen auf das Podest, gab es jedoch immer noch. Das Torverhältnis -von uns unberücksichtigt- sollte den Ausschlag geben. Nach Ansage des Kommentators wussten wir aber, dass wir es doch nicht geschafft hatten. Ein mageres Törchen fehlte uns, für die bessere Platzierung. Ein Unentschieden oder auch nur ein Tor mehr in einem der ersten 4 Spiele, hätte uns gerettet! ... Das Schicksal ließ uns aber leer ausgehen.
Unsere Freunde aus Pirna-Copitz spielten um den dritten Platz, welchen sie auch erfolgreich erobern konnten. Für uns war letztendlich Platz 6 reserviert. Keineswegs eine schlechte Leistung, bei 14 teilnehmenden Mannschaften.
Die Zeit nach dem Turnier und den Abend verbrachten mache einfach mit schlafen, oder die, die noch nicht ausgepowert waren, gingen erneut ins Hallenbad.
29.5
Kaum aufgestanden und frisch geduscht, erwartete die TSV- Spieler am Frühstücksbuffet eine negative Überraschung. Die VFL- Kicker, welche wohl am Vorabend einen anderen Tagesabschluß hatten als die TSV' ler, schienen sich fast ausnahmslos einen Sonnenstich geholt zu haben. Alle Spieler litten unter den gleichen Symptomen.
Die Busfahrt zurück ins traute Heim wurde davon aber kaum beeinflusst. Der Busfahrer hielt öfters mal an, damit nicht nur der Bus und seine Insassen unter diesen Folgen leiden mussten, sondern auch mal die Mutter Natur.
Sonst war die Fahrt sehr ruhig und ging schnell vorbei, da die ganze Zeit lang wunderschöne Musik lief.
Der Aufenthalt in Remscheid war äußerst schön und bleibt sicherlich für jeden unvergesslich. Nach all den Events, welche passiert sind, würde ich jedem, dem sich zukünftig die Chance der Teilnahme ergibt diese auch wahrzunehmen.
Letztendlich wurde ein großer Teil des ausgegebenen Geldes auch noch vom Sponsor zurückgezahlt.
Vielen Dank dafür an dieser Stelle!
Viele Grüße, der Ü.
