Sonntag, Nov 17, 2024 / Peter Kraetsch Golden girls Lena, Jannika und Neela


Landeseinzelmeisterschaften Jugend 11
Gestern hatten sich Jannika, Lena, Max und der nachnominierte Moritz am ersten Tag der Nachwuchs-Landesmeisterschaften viel vorgenommen, denn die Ergebnisse der letzten Wettkämpfe machten zumindest für die Konkurrenz der Mädchen AK 11 Hoffnungen auf Edelmetall. Aber auch die beiden Jungs wollten im Konzert der besten sächsischen U11-Jungen einen wichtigen Part spielen.

Max und Moritz begannen das Turnier mit dem Doppel und hatten in der ersten Runde das Doppel Schick/Heilmann (Erlabrunn/Plauen) am Tisch, gegen das sie zwar den ersten Satz knapp abgaben, sich dann aber mit 3:1 durchsetzen konnten. Im Viertelfinale war das Leutzscher Doppel Schmidt/Winkler noch zu stark, auch wenn unsere Jungs sich in zwei von den drei Sätzen erst in der Verlängerung gegen die späteren Landesmeister geschlagen geben mussten.

Parallel zu den Jungen-Doppeln spielten unsere zwei "Grazien" die Vorrunde im Einzel der Mädchen. Lena marschierte wie gewohnt sehr souverän durch die drei Spiele - ohne einen Satz abzugeben spielte sie sich in die Endrunde. Jannika hatte letztendlich ziemliches Pech, als sie nach einer bärenstarken Vorstellung mit zwei Siegen und einer Niederlage leider nur den 3. Platz in ihrer Vorrunde belegte, weil ihre Mitkonkurrentinnen, die genau wie sie 2:1 Spiele, aber ein knapp besseres Satzverhältnis hatten.

In der danach gespielten Doppel-Konkurrenz der Mädels machten Lena und Jannika alles richtig und überzeugten mit Zielstrebigkeit und guter Technik. Nach einem Freilos gaben sie in den Spielen gegen die Doppel Gehle/Rudolpch (Lichtenau/Geithain) und Anger/Herhold (Eibenstock/Dörnthal) keinen Satz ab und hatten im Finale das erwartete Doppel Hinkelmann/Wiegand am Tisch. Auch hier setzten sie sich mit 3:0 durch, auch wenn sie es im letzten Satz noch einmal spannend machten und bis zum 16. Punkt spielten. Mit dieser starken Vorstellung sicherten sich unsere beiden Mädchen den Landesmeistertitel und freuten sich über die großen Pokale.

Während die Mädels also zu Gold stürmten, mussten Max und Moritz in ihren Einzel-Vorrunden ran. Max hatte in einer Dreiergruppe relativ leichtes Spiel und setzte sich dort auch klar durch. Moritz hingegen hatte bei seiner ersten Landesmeisterschaft eine schwere Gruppe erwischt, spielte aber ein sehr gutes Turnier und ließ sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Der Lohn dafür war der 2. Platz und damit der Einzug in die Endrunde. Alleine das ist schon für Moritz ein Riesenerfolg, auf dem sich aufbauen lässt. Aber der Junge setzte noch einen drauf und schnappte sich im Achtelfinale gegen den Leipziger Henrik Mohn gleich noch ein Spiel (3:1) und stand damit im Viertelfinale. Dort konnte Moritz gegen den Königsteiner Ben Krause, den späteren Landesmeister, zumindest noch den ersten Satz gewinnen - also alles in allem ein erfolgreiches Debüt für Moritz. Genauso weit schaftte es unser zweiter Debütant Max, der nach einem Freilos in der ersten Runde im Viertelfinale mit Jonas Buckan aus Dresden auf einen zu starken Gegner traf und dem er nach dem Spiel zum Einzug ins Halbfinale gratulieren musste. Auch wenn ein paar Tränchen liefen, kann Max auf das erreichte stolz sein und weiter fleißig trainieren.



Die Endrunde der Mädchen war für Lena auch eine relativ klare Angelegenheit; gegen die Gegnerinnen aus Gröditz (Viertelfinale) und Geithain (Halbfinale) gab sie keinen Satz ab und stand im Finale Hedwig Wiegand von Rotation Süd Leipzig gegenüber, die gleich einmal den ersten Satz für sich entscheiden konnte. Nach einer kleinen taktischen Umstellung ließ Lena allerdings keinen Satzgewinn mehr zu - mit 3:1 sicherte sie sich auch den Landesmeistertitel im Einzel und rundete damit diesen Erfolgreichen Tag unserer kleinen Delegation ab.

Landeseinzelmeisterschaften Jugend 15
Heute nun hatten sich Hermine und Neela aufgemacht, um in Kubschütz mit den besten Schülerinnen aus Sachsen in dieser AK mitzuspielen und vielleicht die positiven Ergebnisse vom Vortag noch zu ergänzen.

Bereits im Vorfeld hatten die Mädels geklärt, dass Hermine wieder mit Amalia von Lok Pirna und Neela mit Charlotte Franke von den Sportfreunden Dresden die Doppelkonkurrenz bestreiten werden. So entwickelten sich von Anfang an spannende Partien, wobei Hermine und Amalia gleich im Achtelfinale über die volle Distanz gehen mussten, ehe sie gegen das Doppel Prochnau/Gellert (Oelsnitz/Hohenstein-Ernstthal) mit 3:2 gewinnen konnten. Danach war allerdings im Viertelfinale gegen die Paarung Schulze/Engel vom gastgebenden Sv Kubschütz Endstation, weil Hermine und Amalia gegen die mit Langnoppen spielenden Gastgeberinnen letztendlich nicht die richtigen Rezepte fanden.

Neela und Charlotzte hatten im Achtelfinale gegen die Geithainer Heinicke-Schwestern nur im ersten Satz, den sie auch abgaben, Mühe. Danach gestalteten sie die Partie erfolgreich und es war auffällig, dass beide als Doppel sehr gut harmonierten, je länger das Turnier dauerte. Im Viertelfinale ließen sie der Kombination Lemke/Schubert (rabenstein/Großolbersdorf) keine Chance, um sich nach einem weiteren klaren 3:0-Sieg im Halbfinale im Finale wiederzufinden. Dort lieferten sie sich mit der Kombination Schaller/Kleeberg (Altmitweida/Gröditz) einen nervenaufreibenden, spannenden Kampf, den sie letztendlich in der Verlängerung des 5. Satzes mit 13:11 für sich entscheiden konnten.



Überglücklich und stolz erhielten sie bei der Siegerehrung ihre Pokale für diese hervorragende Leistung.

Im Einzel spielten unsere beiden Mädels sehr gut mit den Besten aus Sachsen mit und konnten beide als Gruppensiegerinnen in die Endrunde gehen (Hermine 3:0, Neela 2:1). Während Neela ein Freilos hatte, musste Hermine im Achtelfinale wieder über fünf Sätze spielen, um am Ende Vanessa Schaller hinter sich zu lassen. Danach war allerdings für beide TSV-Spielerinnen das Turnier vorbei - Neela war kräftetechnisch am Ende und fand keine Mittel gegen Florentine Heinicke, Hermine unterlag etwas unglücklich mit 2:3 gegen Annika Mühle, ihrer Dauerrivalin aus Oelsa.

Damit konnte unsere kleine Delegation die Heimreise antreten. Die Ausbeute aus diesem LEM-Wochenende kann sich wirklich sehen lassen: drei Landesmeistertitel gingen an unseren Nachwuchs, der damit wieder zeigte, dass sich gutes und strukturiertes Training immer auszahlt.

Peter Kraetsch

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